Fine Henze .
„Man kann einen Menschen nichts lehren, man kann ihm nur helfen, es in sich selbst zu entdecken.“ – Galileo Galilei
„Man kann einen Menschen nichts lehren, man kann ihm nur helfen, es in sich selbst zu entdecken.“ – Galileo Galilei
Die Arbeit mit Menschen, die täglich mit Konflikten und Gewalt konfrontiert sind, liegt mir besonders am Herzen. Viele Fachkräfte stehen in ihrer beruflichen Praxis vor herausfordernden Situationen, in denen sie oft ohne die nötigen Werkzeuge oder das passende Wissen agieren müssen. Mein Ziel ist es, genau hier anzusetzen: Gemeinsam mit Andreas Kraniotakes und Florian Siegmund entwickle ich praxisnahe und wissenschaftlich fundierte Weiterbildungsangebote, die Menschen dabei helfen, sich sicherer und kompetenter in ihrem beruflichen Umfeld zu bewegen. Es ist mir wichtig, dass unsere Angebote nicht nur theoretisches Wissen vermitteln, sondern auch konkrete Handlungsmöglichkeiten aufzeigen, die sich direkt in den Arbeitsalltag integrieren lassen.
Beruflicher Hintergrund und Erfahrung
Seit 2019 bin ich in der stationären Jugendhilfe tätig und durfte mit einer Vielzahl von Kindern und Jugendlichen arbeiten. In dieser Zeit habe ich verschiedene Wohngruppen kennengelernt und Einblicke in unterschiedlichste pädagogische Konzepte gewonnen. Dabei wurde mir bewusst, wie vielfältig und individuell die Herausforderungen sind, mit denen junge Menschen und pädagogische Fachkräfte täglich umgehen müssen.
Besonders prägend war meine letzte Tätigkeit bei der Gleis 9 ¾ Jugendhilfe, einer Einzelpädagogischen Maßnahme, in der ich intensiv eine junge Person begleitet habe, die besondere Unterstützung benötigte. Diese Eins-zu-eins-Betreuung hat mir gezeigt, wie entscheidend individuelle Begleitung und gezielte Förderung sein können. Gleichzeitig wurde mir immer wieder vor Augen geführt, wie wichtig es ist, Fachkräfte gezielt zu schulen und ihnen Methoden an die Hand zu geben, um Krisensituationen professionell und souverän zu bewältigen.
Mein Interesse an der Entwicklung von Weiterbildungsmaßnahmen und Unterstützungsmöglichkeiten für Fachpersonal führte mich schließlich zum Institut für Aggressionsforschung und Gewaltprävention (IAG). Als wissenschaftliche Mitarbeiterin kann ich meine praktischen Erfahrungen mit fundierter Forschung verknüpfen und dadurch innovative Konzepte für die Prävention und Deeskalation von Gewalt entwickeln.
Besonders fasziniert mich die interdisziplinäre Auseinandersetzung mit Themen wie psychologischen Mechanismen hinter Aggression und Gewalt, deeskalierenden Kommunikationsstrategien und den Herausforderungen im pädagogischen sowie sozialarbeiterischen Kontext. Ich sehe meine Aufgabe darin, Fachkräfte nicht nur theoretisch weiterzubilden, sondern sie auch in ihrer persönlichen und professionellen Entwicklung zu stärken. Denn wer sich selbst sicher fühlt, kann auch andere besser unterstützen.
IAG
Institut für Aggressionsforschung
und Gewaltprävention
Im Sonnenland 4
53577 Neustadt (Wied)
Email: info@iag-online.de
In der aktuellen Zeit ist es uns ein großes Anliegen, nicht nur eine personenbezogene Sprachform zu wählen. Auch nicht aus Gründen der besseren Lesbarkeit. Wir, das IAG, haben stets versucht in jeglicher Form sowohl männlich, weiblich und divers (m/w/d) sprachlich zu berücksichtigen. Wir stehen für Gewaltprävention, Empathie, gewaltfreie Kommunikation und eine wertschätzende Haltung jeder Person gegenüber – und dafür machen wir uns stark. Sollte uns auf unserer Website ein Fehler unterlaufen sein oder haben wir nicht richtig gegendert, freuen wir uns, wenn Sie uns darauf aufmerksam machen.
In der IAG-Akademie finden Sie Veranstaltungen zu unseren Kernthemen: Kommunikation, Konfliktmanagement, Konflikte in Teams, Empathie, Führung, Deeskalation, Aggressionsforschung und Gewaltprävention. Wir bieten Veranstaltungen, als Workshops, E-Learning, Webinare, Onlinekurse, Präsenzveranstaltungen, Einzelcoachings und Blended-Learning-Formate, Workshops an. Alle Einzelpersonen, Teams, Institutionen und Unternehmen, die sich dafür interessieren, sind herzlich eingeladen mit uns in Kontakt zu treten.